OrthopädenCentrum MünchenOst
Gemeinschaftspraxis für Orthopädie der Dres. David, Düll, Ziegler und Axhausen
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Knie – Bänderriss
Kreuzbandersatz
Oft besteht nach einer Kreuzbandverletzung ein in Sicherheit wiegendes beschwerdefreies Intervall, bei dem die Patienten oft wenig Probleme haben. Durch unbemerkt bestehenden erhöhten Scherkräfte kann es aber über kurz oder lang zu Knorpel- und Meniskusschäden kommen, die dann zu Veränderungen im Gelenk bis zur frühzeitigen [Degeneration (Arthrose)] führen können.
ABER: MUSS JEDER KREUZBANDRISS AUTOMATISCH OPERIERT WERDEN? –
NEIN!!!
Kreuzband Befestigung
Für jeden Einzelfall ist nach genauer Untersuchung und Feststellung des subjektiven Stabilitätsgefühls sowie in Abhängigkeit vieler Faktoren (Objektive Stabilität, sportlicher Anspruch, Begleitverletzungen, …) zu entscheiden, ob der [konservative ] (nicht-operative) oder [operative] Kreuzbandersatz zu wählen ist.
Beim Kreuzbandersatz wird meist eine am Knie ansetzende Muskelsehne (Semitendinosus-Sehne) als Ersatzmaterial für das gerissene Kreuzband verwendet. Eine Kreuzbandnaht, in der Vergangenheit durchgeführt, hat sich als nicht stabil erwiesen.
Durch die Anwendung immer weiter entwickelter, moderner Verankerungsmöglichkeiten, hat sich der operative Kreuzbandersatz als Routineeingriff mit kurzem, stationären Krankenausaufenthalt, bei vorderer Kniegelenksinstabilität etabliert.
Nach der Operation ist eine intensive [Nachbehandlung], meist im Rahmen einer Krankengymnastik und Ambulanten Rehabilitation erforderlich.